Schmetterlings­kuss  Pauline Rintsch

Schmetterlings­kuss
Pauline Rintsch

Schmetterlingskuss

Pauline Rintsch

17.05.2024  18-22 Uhr (Vernissage)

Amelie Gappa (Kuratorin), Martha Herfort (Szenografie Assistenz), Juliane Schmitt (Grafikdesign)

In ihrer ersten Einzelausstellung Schmetterlingskuss im La Felce in Köln präsentiert die Düsseldorfer Künstlerin Pauline Rintsch  (*1995) neue Arbeiten. In ihren figurativen Malereien setzt sich die Künstlerin mit Themen unseres menschlichen Daseins auseinander: Alltagszenen und -gesten, Freund*innen- und Mutterschaft. Was um sie herum passiert, umtreibt die Künstlerin. Nicht das einsame Genie kreiert, sondern ihre Arbeiten speisen sich aus dem Austausch zwischen Menschen und bieten uns damit Projektionsflächen und Anknüpfungspunkte für persönliche Erlebnisse. Mit offenem Blick und an Details interessiert, baut Pauline Rintsch ihre Arbeiten auf Basis der Objekte oder Momente ihrer Faszination auf. Auch ihre neuesten, kleinformatigen Werke finden ihren Ursprung im direkten Umfeld der Künstlerin, sind aber nun von einem poetisch-märchenhaften Narrativ durchzogen, in dem sich Mensch und Tier annähern: Mal wird die Katze auf dem Kopf eines Kindes zum menschlichen Haar, ein bekleidender Pelz zum schützenden Fell und schlanke Hände zu roten Krallen. Ein anderes Mal recken drei Mädchen gierig ihre Köpfe und Zungen wie Jungvögel zu einer saftigen Erdbeere. Das Tier(ische) dient hier nicht nur als Staffage oder Symbol, sondern verleiht Pauline Rintschs Arbeiten auch eine anti-rationale sowie magische Gestalt.

In her first solo exhibition Schmetterlingskuss (Butterfly Kiss) at La Felce in Cologne, the Düsseldorf-based artist Pauline Rintsch (*1995) presents new works. In her figurative paintings, she explores themes of our human existence: everyday scenes and gestures, friendship and motherhood. The artist is driven by the events and scenes that surround her. It is not the solitary genius who creates, but rather her works are based on the exchange between people and thus offer us scope for projection and points of reference for personal experiences. With an open eye and an interest in details, Pauline Rintsch develops her works on the basis of the objects or moments that fascinate her. Her latest small-format works also draw inspiration from the artist’s immediate surroundings, but are now imbued with a poetic, fairytale-like narrative in which humans and animals draw closer together: The cat on a child’s head becomes human hair, a fur coat becomes protective fur and slender hands become red claws. In another instance, three girls greedily stretch their heads and tongues towards a juicy strawberry, resembling young birds. The animal(ism) serves not only as staffage or a symbol, but also awards Pauline Rintsch’s works an anti-rational and magical form.

Amelie Gappa (Curator), Martha Herfort (Scenography Assistant), Juliane Schmitt (Graphic Design)

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Graphic Design: Juliane Schmitt

lafelce.de